Tamach - psychosoziale Beratungsstelle für Holocaust-Überlebende und ihre Angehörigen in der Schweiz in Liquidation

Der Verein bezweckt die psychosoziale Beratung und Unterstützung von Holocaust-Überlebenden und ihren Angehörigen in den deutschsprachigen europäischen Ländern, die in Form von Einzeltherapien, Paar- und Gruppengesprächen, Zeugnis ablegen sowie telefonischer Beratung angeboten werden. Zu den Zielen der Beratungsstelle gehört die Vermittlung von Fachwissen über die psychischen Folgen des Holocaust-Traumas und deren Behandlungsmöglichkeit in Form von Aus- und Weiterbildungen für Fachpersonal (u.a. Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Pflegepersonal) und in Form von universitären Lehrveranstaltungen. Das durch die Arbeit der Fachkräfte von Tamach erworbene Wissen, soll den Opfern jeglicher Gewalt dienen. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, welche sich in der Betreuung von Folter- Gewaltopfern und ihre Angehörigen spezialisieren, ist erwünscht. Öffentliche Vorträge, Veröffentlichungen und Gestaltung von Gedenkveranstaltungen zu dem Thema des Holocaust und seine psychosoziale Folgen. Durch den Wissenstransfer und die Öffentlichkeitsarbeit der Beratungsstelle soll das Bewusstsein und die Sensibilität für das Thema des Holocaust gefördert werden. Als Leitbild dient dem Verein die gemeinnützige Hilfsorganisation Amcha, die 1987 ein israelisches Zentrum zur Betreuung von Opfern der Shoah bzw. Holocaust-Überlebenden und deren Kindern gründete. Der Verein hat ausschliesslich gemeinnützige Zielsetzung und ist politisch und konfessionell unabhängig.